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Sofie Lichtenstein: Bügeln. Protokolle über geschlechtliche Handlungen




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April 2004




März 2004 | Aktuell | Mai 2004


/film/30.04.2004 Skagerrak (R: Søren Kragh-Jacobsen)
Die Jungfrau und die Hure nennt Kragh-Jacobsen seine Trilogie, deren erster Teil die Dogma-Produktion Mifune war, und die er nun mit Skagerrak fortsetzt. Die Idee des Regisseurs, jede Frau vereine beide Seiten, die der Jungfrau und die der Hure, in sich, ist eine eigenartig anachronistische Einstellung … [Benjamin Happel]
/film/30.04.2004 Dawn of the Dead (R: Zack Snyder)
Hollywood ist noch nicht fertig damit, Klassiker des Splatter-Kinos für eine neue Generation von "über 18"-Jährigen aufzubereiten. Mit George A. Romeros Supermarkt-Zombieschocker aus dem Jahre 1978 wird nun erstmals neben den üblichen Regie-Debütanten eine illustre Riege an durchaus bekannten Darstellern (Sarah Polley, Ving Rhames) in den Kampf geschickt … [Günter Schöfl - neuer Mitarbeiter]
/kunst/28.04.2004 Monopol - Magazin für Kunst und Leben
Da habe ich mir doch das Monopol gekauft, dieses neue, recht dickleibige Magazin, herausgegeben von Florian Illies und Amélie von Heydebreck. Ein Magazin, so behauptet es, für Kunst und Leben … [Christian Bartel]
25.04.2004 Lyrik.Log Folge 63: Richard Dove
Ron Winklers Gedichtanthologie präsentiert diese Woche: Richard Dove, geboren 1954 in Bath, lebt seit 1987 in München. Zuletzt erschienen die Gedichtbände Farbfleck auf einem Mondrian-Bild (Edition Thaleia, St. Ingbert 2002) und Aus einem früheren Leben. Gedichte Englisch / Deutsch (Lyrikedition 2000, München 2003).
/film/21.04.2004 Kinostart: 22. April 2004
50 erste Dates (50 first Dates) (R: Peter Segal)
Eine romantic comedy auf der Prämisse von Memento aufzubauen, mag widersinnig erscheinen, doch 50 first Dates nimmt den Verlust des Kurzzeitgedächtnisses von Lucy (Drew Barrymore) als Vorgabe, Henry (Adam Sandler) immer wieder aufs neue das Herz der Angebeteten zu erobern - viel romantischer und komischer geht es eigentlich kaum … [Thomas Vorwerk]
/musik/20.04.2004 Neue Musikempfehlungen
Christina Mohr und Marc Degens sichten aktuelle Neuerscheinungen: Namosh, Das Bierbeben, DAT Politics, Nick Cave & The Bad Seeds, Trost, Phantom/Ghost
/film/20.04.2004 Kinostart: 22. April 2004
Aus Liebe zum Volk (R: Eyal Sivan & Audrey Maurion)
Während der Stasi-Beamte Schwarz kurz vor der Räumung seines Büros die Geschichte seiner Karriere erzählt, noch einmal seine Überzeugungen kundtut und sich dabei manchmal beim Lyrisieren gefällt, sehen wir Dutzende von Aufnahmen aus Überwachungskameras der Staatssicherheit, die seinen Bericht bebildern. Den Bericht spricht im Film Axel Prahl (Halbe Treppe), der es meistens, aber nicht immer schafft, einen ironisierenden Tonfall zu unterdrücken. Den gesprochenen Text verweben die Regisseure mit Material aus dem Filmarchiv der Gauck-Behörde, das sie aufwändig recherchiert, ausgewählt und montiert haben … [Eva Lia Reinegger]
18.04.2004 Lyrik.Log Folge 62: Volker Sielaff
Ron Winklers Gedichtanthologie präsentiert diese Woche: Volker Sielaff, geboren 1966, lebt in Dresden. Er debütierte 2003 mit dem Gedichtband Postkarte für Nofretete (zu Klampen!).
/musik/17.04.2004 Mutant Throbbing Gristle
Throbbing Gristle zählt zu den fortschrittlichsten und einflußreichsten Bands der zweiten Hälfte der siebziger Jahre, wahrscheinlich sind sie nach Kraftwerk sogar die wichtigste der Dekade. TG begründete die Industrial-Bewegung, der Name leitet sich von ihrem eigenen Label Industrial Records ab, und in ihrer fünfjährigen Schaffenszeit von 1976 bis zum letzten Konzert am 29. Mai 1981 in San Francisco schuf das Quartett musikalisch Einmaliges und bis dahin Unerhörtes … [Marc Degens]
/film/17.04.2004 Kinostart: 22. April 2004
Kill Bill Vol. 2 (R: Quentin Tarantino)
Ziemlich genau ein halbes Jahr hat es gedauert, bis nun mit Kill Bill Vol. 2 der vielgerühmte fünfte Film Quentin Tarantinos auch für die Zuschauer vollendet ist. Hält die zweite Hälfte des Films, was die erste verspricht? Und was hatte die eigentlich versprochen … [Thomas Vorwerk]
/literatur/16.04.2004 Ariane Grundies: Schön sind immer die andern
Die einundzwanzig kurzen Erzählungen der jungen Absolventin des Deutschen Literaturinstitutes Leipzig, drehen sich allesamt um ein altes Thema: Die Suche nach Liebe … [Patrick Baumgärtel]
/freizeit/14.04.2004 Ted und Shemane Nugent: Kill It and Grill It
Es ist indes der unbedingte Wille zur Heroisierung der Jagd und der Jägerfigur, die aus der ulkigen Schrulle eines geschäftstüchtigen Rockstars, dem man einen gewissen Witz als Autor nicht absprechen kann, eine rundum unerfreuliche Angelegenheit macht … [Christian Bartel]
/freizeit/14.04.2004 Frank Willmann (Hrsg.): Fußball-Land DDR. Anstoß, Abpfiff, Aus
Bei der Weltmeisterschaft 1974 in Hamburg besiegten die "Staatsamateure" der DDR die hoch bezahlten Westprofis sensationell mit 1:0. Schuld am Sieg der Ostfußballer war die Nase des Magdeburger Torschützen Jürgen Sparwasser … [Birgit Patzelt - neue Mitarbeiterin]
/musik/13.04.2004 Lali Puna: Faking the Books
Die Band wird damit leben müssen, dass man sie wegen ihrer Musik mag und wegen der Stimmungen, die sie evozieren. Die Texte laufen halt so mit, weil Valerie Trebeljahr schliesslich eine Sängerin ist. Die (politische) Aktivistin nimmt man ihr nicht ab, zu ihren Songs wird weiterhin geschmust und verhalten getanzt werden … [Christina Mohr]
11.04.2004 Lyrik.Log Folge 61: Günter Kunert
Ron Winklers Gedichtanthologie präsentiert diese Woche: Günter Kunert, geboren 1929, lebt in Kaisborstel. Zuletzt erschien der Gedichtband Kopfzeichen vom Verratgeber (Ullstein 2002).
/literatur/10.04.2004 Carsten Otte: Schweineöde
Kuballa, Protagonist des ironischen Entwicklungsromans, ist ein Sohn aus besitzbürgerlichem Gastronomenhaus, den eine unverhofft große Erbschaft dauerhaft aus den Zwängen der Berufsfindung entlassen hat. Nach längerem Aufenthalt in Südostasien sucht Kuballa nun eine neue Lebensaufgabe und findet sie in Schöneweide … [Christian Bartel]
/film/08.04.2004 Kinostart: 22. April 2004
Schultze gets the Blues (R: Michael Schorr)
Michael Schorr zeichnet seine Charaktere und ihr Leben liebevoll und leise, er verzichtet auf Erklärungen, auf Psychologisierungen und verlässt sich ganz aufs Zusehen. Das einschneidende Erlebnis: eine Radiosendung, in der Schultze (Horst Krause aus Wir können auch anders) Musik hört aus den Südstaaten der USA: ein Akkordeon, schneller Rhythmus, Baumwollfelder und der Mississippi werden assoziiert statt der immer gleichen Windräder im Osten der Bundesrepublik … [Benjamin Happel]
/musik/07.04.2004 Jens Friebe: Vorher Nachher Bilder
Wahrscheinlich sind die meisten Fans von Jens Friebe sehr jung, aber für Leute wie mich (und übrigens auch Jochen Diestelmeyer, der von Friebe extrem begeistert sein soll) bedeutet das Depechige Geblubber und Gepiepse von dieser Hildegard Knef im Jünglingsfell schon eine Verheißung, einen Schritt hinter die Spiegelsplitter der Discokugel … [Christina Mohr]
/film/07.04.2004 Kinostart: 8. April 2004
Das grosse Rennen von Belleville (Les triplettes de Belleville) (R: Sylvain Chomet)
Nicht jeder Zeichentrickfilm ist automatisch für Kinder gedacht. Das grosse Rennen von Belleville könnte zwar auch Dreikäsehochs gefallen, doch mit der Subtilität und Skurrilität dürften die meisten überfordert sein. Freunde des Animationsfilms und des leisen Witz eines Jacques Tati werden jedoch voll auf ihre Kosten kommen … [Thomas Vorwerk]
/film/07.04.2004 Kinostart: 8. April 2004
Taking Lives - Für dein Leben würde er töten (Taking Lives) (R: D. J. Caruso)
Die Thriller-Schwemme findet kein Ende, nur die Ideen bleiben langsam aus. Diesmal geht es um einen "Identitäts-Killer", der ihm ähnliche Männer tötet und die unkenntlich gemachten Leichen verscharrt, um dann deren Identität anzunehmen. Den Special Agent, der die Verbrechensreihe aufklären und stoppen soll, spielt Angelina Jolie, die sich gerne in Gräbern und anderen Ruhestätten von Opfern und Tätern auf deren Mentalität einstimmt - sozusagen die weibliche Version des Frank Black aus Millenium … [Thomas Vorwerk]
/film/05.04.2004 Kinostart: 8. April 2004
Madrid (R: Daphne Charizani)
Die von Spaniern abstammende Isabel arbeitet in einem Edeka-Laden in Süddeutschland und hat sich mittlerweile zur rechten Hand des Marktleiters hochgearbeitet. Sie scheint emotionsgeleitet und ihr südländisches Temperament blitzt etwa in kleinen Tänzen vor dem Spiegel durch. Im Song, den man dabei hört, geht es um Madrid, jene Stadt, aus der Isabels Mutter sie immer wieder anruft, auch, um sie zu einem Umzug zu bewegen … [Thomas Vorwerk]
/gesellschaft/04.04.2004 Minusvisionen. Unternehmer ohne Geld. Protokolle von Ingo Niermann
Unternehmertum wird hier von seiner schöpferischen Seite gezeigt, als kreativer Akt der Selbstverwirklichung, selbst dann, wenn es nur um das Vermarkten von Sandwiches geht – denn was zählt, ist letztlich die Verwirklichung der eigenen Idee, die Verbesserung der Welt im Kleinen durch das Produkt, das einem schon immer gefehlt hat … [Alexandra Gerstner]
/gesellschaft/04.04.2004 Heiraten in Deutschland
Nach all den Jahren habe ich sie gefragt, meine Gefährtin, ob sie will. Und angesichts des Ortes meines Antrags, der Rialto-Brücke zu Venedig, ist ihr die Entscheidung nicht schwer gefallen. Auch ein Termin ist schnell gefunden, der 2. Oktober soll es sein. Ein Erfahrungsbericht … [Enno Stahl]
/film/04.04.2004 Kinostart: 8. April 2004 - Film des Monats!
Elephant (R: Gus van Sant)
Die Handlung des Films dürfte allgemein bekannt sein: Der Alltag einer amerikanischen High School wird empfindlich dadurch gestört, daß zwei der Schüler sich bis an die Zähne bewaffnet daran machen, ein Massaker anzurichten. Im Gegensatz zu Bowling for Columbine versucht Elephant aber nicht, Gründe auszumachen, was einige Zuschauer verstört. Nein, ganz im Gegenteil, eine der Aussagen des Films ist es, daß es für solche Amokläufe keine zu analysierenden Kausalketten gibt … [Thomas Vorwerk]
/film/04.04.2004 Kinostart: 8. April 2004
Big Fish (R: Tim Burton)
Edward Bloom liegt im Sterben. Sein Sohn Will, der drei Jahre nicht mehr mit seinem Vater gesprochen hat, besucht den alten Herrn - und Edward ergeht sich in den hanebüchenen Lügengeschichten, die Will als kleiner Junge noch spannend gefunden hat - als er jedoch herausfand, daß es keine Hexen, Riesen und dergleichen gibt, wurde der Erzählwahn seines Vaters für Will nur zu einem Ärgernis. Und daß er über das wirkliche Leben seines Vaters so gut wie nichts weiß, und jede der Geschichten seines Vaters sich in Superlativen, märchenhaftem und Unglaublichkeiten ergeht, gibt Will das Gefühl, der Sohn des weltgrößten Hochstaplers zu sein … [Thomas Vorwerk]
/film/04.04.2004 Kinostart: 8. April 2004
Ein Kater macht Theater (Dr. Seuss' The Cat in the Hat) (R: Bo Welch)
Nach Ron Howards How the Grinch stole Christmas kommt nun die neueste Verfilmung eines der Kinderbücher von Dr. Seuss, der in den Staaten mindestens so bekannt ist wie hierzulande Ottfried Preußler oder Michael Ende. Und wie schon der Grinch von Star-Komiker Jim Carrey unter einer Riesenschicht Make-Up porträtiert wurde, ist diesmal Michael Myers (Wayne‘s World, Austin Powers, die Stimme von Shrek) unter all den Katzenhaaren kaum wiederzuerkennen … [Thomas Vorwerk]
04.04.2004 Lyrik.Log Folge 60: Hendrik Rost
Ron Winklers Gedichtanthologie präsentiert diese Woche: Hendrik Rost, geboren 1969, lebt in Gescher. Von ihm liegen die Gedichtbände vorläufige gegenwart (Grupello 1995), Fliegende Schatten (Edition Solitude 1999) sowie Aerobic und Gegenliebe (Grupello 2001) vor.
/literatur/03.04.2004 Vladimir Sorokin: Ljod. Das Eis
Die Welt, die der gebürtige Moskowiter in "Ljod. Das Eis" entwirft, ist bipolar angelegt, eine Zweiteilung, die an das religiöse Paradigma eines George Walker Bush erinnern könnte: Hier die Guten, da die Bösen. Aber es passt ebenso in das beliebte Strickmuster des Fantasy-Genres, wie es in Tolkiens Elfenepos oder Herberts Saga vom Wüstenplaneten trefflichst dargestellt worden ist … [Lothar Glauch]
/film/03.04.2004 Starsky & Hutch (R: Todd Philips)
Im Gegensatz zu den spätestens beim zweiten Teil unerträglichen Charlie‘s Angels nimmt Regisseur Phillips sich nicht ganz so peinlich ernst dabei – Starsky & Hutch vereinigt zwar all jenen unvermeidlichen 70er-kitsch und camp, zeigt jede Menge Baywatch-Models in Rollen als Cheerleader o. ä. und präsentiert den roten Ford Torino gleichberechtigt als einen der Hauptdarsteller, ist aber mit Ben Stiller, Owen Wilson und Snoop Dogg in den andern Hauptrollen ebenso kongenial besetzt und besticht durch seinen ironischen Ton, den man bei anderen Revival-Filmen schmerzhaft vermisste … [Thomas Vorwerk]


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