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12. April 2024
Thomas Vorwerk
für satt.org


  Back to Black (Sam Taylor-Johnson)


Back to Black
(Sam Taylor-Johnson)

Originaltitel: Back to Black, UK / USA / Frankreich 2024, Buch: Matt Greenhalgh, Kamera: Polly Morgan, Schnitt: Martin Walsh, Laurence Johnson, Musik: Nick Cave, Warren Ellis, Songs: Amy Winehouse, Musikproduktion: Giles Martin, Music Supervisor: Iain Cooke, Kostüme: PC Williams, Szenenbild: Sarah Greenwood, Setdekoration: Katie Spencer, Bewegungscoach: Sara Green, Gesangscoach: Anne-Maria Speed, Haistyling & Maskenbild: Peta Dunstall, mit Marisa Abela (Amy Winehouse), Jack O'Connell (Blake Fielder-Civil), Eddie Marsan (Mitch Winehouse), Lesley Manville (Cynthia Winehouse), Juliet Cowan (Janis Winehouse), Sam Buchanan (Nick Shymanski), Bronson Webb (Joey), Harley Bird (Juliette), Ansu Kabia (Raye Cosbert), ??? (Becky), 122 Min., Kinostart: 11. April 2024

Vorweg: ich bin weit davon entfernt, ein Experte für Amy Winehouse zu sein. Eine gute Freundin (Grüße!) hat mir mal ihr bekanntestes Album zukommen lassen, aber ich habe es vielleicht zweimal durchgehört. Nicht, dass ich was gegen Soul oder die swinging sixties hätte, aber der Funke sprang einfach nicht über. Und in der Zeit danach kamen zwar einige der Schlagzeilen bei mir an, aber ich habe mich nie wirklich dafür interessiert, was in den Klatschblättern stand. Und selbst, als sie dann im berühmten Club 27 landete, haben mich Hype und Mythos auch nachträglich nicht erreicht. Da hat mich einfach Kurt Cobain deutlich mehr berührt.

Ich habe auch definitiv keine Vorliebe für Biopics, aber der Film hat den Vorteil, dass man sehr gut miterleben kann, wie hier das Narrativ entwickelt wird, und ich hab dann recht früh entschieden, mir einfach kluge Notizen zu machen, und dann im Nachhinein die Dinge, die mir aufgefallen sind, durch geeignete Recherchen zu hinterfragen (dafür folgen einige Beispiele). Und was die Songs angeht: wenn man anderthalb Textzeilen mitschreibt, kann man mit einer Googlesuche fast jeden Song ausfindig machen und sich dann entscheiden, wie genau man alles inspiziert oder interpretiert. Im Normalfall reicht dann auch aus, darüber nachzudenken, aus welchem Grund welcher Song an welcher Stelle des Films benutzt wird.

Back to Black (hier muss man aufpassen, dass immer klar ist, ob man vom Song, dem Album oder dem Film spricht... meistens meine ich den Film, in den anderen Fällen werde ich das deutlich markieren) erzählt die Geschichte von Amy Winehouse auf mindestens drei Weisen (die anderen, Farbdramaturgie, Make-Up oder Lichtsetzung könnten dazu gehören, lasse ich mal ganz ignorant außer acht.

Back to Black (Sam Taylor-Johnson)

Foto: © Dean Rogers © Studiocanal SAS

Die uninteressanteste und im Ansatz fast ärgerlichste ist die »Bilderbuch«-Drogenkarriere. Ich bin kein intimer Kenner von Amys Abhängigkeits-Geschichte, und ich sehe auch keinen Sinn darin, das von Deutschland aus zu recherchieren (oder dafür nach London zu reisen und versuchen, Leute zu interviewen). Es ist durchaus möglich, dass jeder Schritt ihres Weges stimmig und detailgetreu nachgezeichnet wird, aber auf mich wirkt alles bis zu einem gewissen Punkt auffällig geradlinig (was auch bei anderen Punkten meine härteste Kritik an dem Film ist).

Hierzu eine größtenteils aus Zitaten bestehende Nacherzählung der auf diesen Punkt reduzierte Frühphase des Films. Die Reihenfolge der Zitate habe ich verändert (aber durch Zahlen markiert), und ich benutze die Zitate, um bekannte Leugnungsmuster vorzuführen. Hierbei kann man auch gut erkennen, wie Drehbuchautor Matt Greenhalgh (der schon das Ian-Curtis-Biopic Control abfasste oder mit der Back to Black-Regisseurin Sam Taylor-Johnson zusammen die frühen Jahre von John Lennon in Nowhere Boy nachzeichnete, diese Verhaltensmuster dazu benutzt, um schmissige Dialoge zu kreieren.

So nutzt Amy bei Vorwürfen auf ironisch und vorgetäuscht selbstkritische Weise ihren persönlichen Stil, um sich zu rechtfertigen (Zitat Nr. 4):

»You reek of booze and fags« -- »That's my perfume, I'm a pub.«

Oder gibt vor, sich über die Gefahren des Alkohols in vollem Ausmaß bewusst zu sein (Zitat Nr. 3):

Die Mutter: » [You're] surrounded by booze all the time. That's dangerous!« -- »Yeah, I know.« -- »Do you?«

Wenn sich dann zum Alkohol weitere Drogen gesellen, wird auch Standard-Denial benutzt, und im gleichen Atemzug werden Einstiegsdrogen von ihr verharmlost (Zitat Nr. 1):

»I thought you don't do drugs!?« -- »I don't, it's weed.«

Im Umgang mit der Figur des Blake Fielder-Civil, Amys »großer Liebe«, die im Film gezielt durch Amys persönliche Perspektive positiver gezeichnet wird, erkennt man zwar trotz der vermeintlichen »Unvoreingenommenheit« gegenüber dieser Figur die gefährliche Rolle, die er einnimmt (hier bei der ganz normal wirkenden Frage »Do you partake?«), aber selbst die zunächst unvereinbare Meinungsverschiedenheit innerhalb des jungen Paares, welche Art von Drogen zum »persönlichen Stil« passen, wird hier behandelt wie eine Art »Liebesgeplänkel«, wobei das Publikum aber klar erkennt, welche Tragweite solche Entscheidungen im weiteren Verlauf haben werden (Zitat Nr. 2):

Blake: »I thought you were rock 'n' roll!?« -- Amy: »No, I'm jazz! Drugs are for mugs!«

In der ganz speziellen Geschichte von Amy [Spoiler-Alert für Leute, die gar nichts mitbekommen haben!] spielt natürlich der Song »Rehab« eine besondere Rolle, und letztlich führen weder harte Drogen noch Gras zu ihrem Tod, sondern eine Alkoholvergiftung, aber dennoch zeichnet der Film eher eine Drogenkarriere mit gängigem Verlauf als Amys »persönlichen Stil« hier besonders zu betonen. Was rein didaktisch und in Sachen Drogenpolitik natürlich auch nicht ganz schlecht ist, aber dem Film (der natürlich Suchtprobleme auch nicht verharmlosen sollte) die Chance nimmt, einer gewissen massenkompatiblen Stromlinienförmigkeit zu entgehen.

Statt dreiundzwanzig mal ganz unterschiedliche Musiker zu zeigen, die nach Schema F den Drogen verfallen, hätte vielleicht auch die Erzählung von einer jungen Frau, die vor allem Alkohol (und ab und zu einen Joint) konsumiert, dann zu harten Drogen findet, eine nicht bloß als Mauerschau inszenierte harte Entziehungskur durchmacht, und der dann der in der Gesellschaft geringfügiger gefährlich betrachte Alkohol den Rest gibt, auch von pädagogischem Nutzen gewesen.

Back to Black (Sam Taylor-Johnson)

Foto: © Dean Rogers © Studiocanal SAS

Die zweite, aus meiner Sicht etwas absurd wirkende, aber durchaus kreative Weise, die Geschichte von Amy zu erzählen, ist die über ihre Tattoos. Hier gibt es eine ganz konkrete Abfolge von Motiven, die zur Erzählung drumherum sehr gut passt. Natürlich wird nicht jedes ihrer Tattoos durchdekliniert (vermutlich hat sie auch welche, über die die Öffentlichkeit nicht im Detail informiert ist), und man sieht auch einige, bei denen nicht gezeigt wird, wie sie sich das Motiv stechen lässt, und nicht erklärt wird, welche Begebenheit in ihrem Leben wohl dazu geführt hat.

Auffällig hierbei ist, dass die drei wichtigsten Tattoos jeweils ganz klar auf Personen aus ihrem Umfeld weisen. Interessant finde ich zudem die Reihenfolge dieser drei Tattoos, die sich nicht unbedingt aufdrängt, aber in der Dramaturgie des Drehbuchs ganz gut aufgeht.

Wenn Amy Blake in einem Pub kennenlernt (übrigens eine Szene, die reichlich auf romantische Klischees aufbaut, aber das ist auch ein wichtiges Merkmal dafür, wie der Film seine Geschichte erzählt), spielen Tätowierungen sofort eine Rolle. Beide haben welche, und über diese Gemeinsamkeit wird auch die Beziehung aufgebaut...

»Give her a drink. She likes my fucking tattoo!«

Zu diesem Zeitpunkt des Films haben wir schon miterlebt, wie Amys Karriere erste Formen annimmt, sie hat schon einen Freund verloren, es gab eine Übergangsaffäre (»Amy! Who was that bloke?« -- »Uh, Troy ... Nigel!? ... I think.«), und der Film gibt sich reichlich Mühe zu markieren, dass Blake jetzt Amys erste wirklich große Liebe ist. Entsprechend lässt sie sich dann auch ein Tattoo stechen, dass ihm (und der Welt) klarmachen soll, dass Blake sie jederzeit »in der Tasche« haben wird. Sie stürzt sich also voll und ganz in diese Beziehung. Und das Publikum kann dann selbst entscheiden, wie klug das ist.

Zwei andere Personen spielen schon viel früher im Film eine Rolle für Amy. Zum einen ihre Großmutter Cynthia (darauf komme ich gleich zurück), zum anderen ihr Vater Mitch (gespielt von Eddie Marsan aus u.a. Happy-Go-Lucky, Tyrannosaur oder Jonathan Strange & Mr. Norrell, der hier zum Teil überlebensgroß wirkt, aber offenbar in der Marketing-Strategie zum Film nicht als hilfreich eingestuft wurde -> entsprechend auf keinem Szenenfoto). Mitch hat schon früh eine ambivalente Rolle für Amy (siehe auch den Songtext von »What is it about men«, der im filmischen Narrativ für das Composer-Coming-Out von Amy steht), ihr Vater steht ihr dann aber im Kampf mit der Vermarktungsmaschinerie aus Managern und der Plattenindustrie zur Seite (was auch zum Teil ein trial and error-Vorgang ist) und verdient sich dadurch auch ein Tattoo (»Daddy's Girl«), das wichtig genug ist, um vor der Kamera gestochen zu werden).

Das dritte hervorstechende (der tat weh!) Tattoo ist von Amys Großmutter Cynthia (Lesley Manville, die noch häufiger als Eddie Marsan mit Mike Leigh gedreht hat, und dem heutigen Publikum vermutlich vor allem in der Rolle der Margeret aus The Crown ein Begriff ist). Cynthia ist gleich zu Beginn des Films bei einer Familienfeier sehr präsent, erzählt von einer intimen Begegnung mit Tony Bennett und ist offensichtlich Amys größtes Vorbild und auch der naheliegendste Grund für ihre musikalischen Vorlieben. Das Tattoo von und für Cynthia lässt sich Amy erst (zu) spät stechen, und im Kontext der vom Film erzählten Geschichte steht dieses Tattoo wohl auch für Versäumnisse und Fehlentscheidungen. Denn vermutlich hätte Amy diesen dritten hautnahen Liebesbeweis bevorzugt noch zu Cynthias Lebzeiten getragen.

Back to Black (Sam Taylor-Johnson)

Foto: © Ollie Upton © Studiocanal SAS

Am interessantesten (und rechercheintensivsten) sind aber natürlich die Songs. Back to Black ist irgendwie auch eine Art »Jukebox Musical«. Wem das kein Begriff ist, im Normalfall bezeichnet man so Musicals (Back to Black ist kein Musical, aber darum geht es jetzt nicht), die aus Songs eines Musikers oder einer Band eine eigene Geschichte basteln. Also sowas wie Mamma Mia, Ich war noch niemals in New York oder Sunshine on Leith oder die entsprechenden Bearbeitungen des musikalischen Werkes von Udo Lindenberg, Queen oder Hastenichtgesehen. Natürlich gibt es da auch speziell filmische Herangehensweisen wie Across the Universe oder leichte Regelbrüche wie Walking on Sunshine, eine Musical- und Liebesgeschichte rund um ganz unterschiedliche Hits der 1980er.

Back to Black nutzt dafür nicht nur die Songs von Amy Winehouse, sondern auch musikalische Werke, die sie beeinflusst haben (und aus bestimmten Gründen auch ganz hübsch in die Geschichte reinpassen). Ein Track von Massive Attack oder Ghost Town von The Jam sind hier Beispiele, die ich nicht im Detail analysieren will, deutlicher ist aber beispielsweise der schon erwähnte Songs »What is it about men«, den Amy nach der bereits erwähnten Familienfeier in einem filmisch hübsch genutzten Schlafzimmer, das gleichzeitig eine Garage ist, komponiert. Ein kleiner Textauszug:

Understand, once he was a family man
So surely I would never, ever go through it firsthand
Emulate all the shit my mother hates
I can't help but demonstrate my Freudian fate

Im Kontext des Films wirkt es hier als würde Amy innerhalb kürzester Zeit zur brillanten Songwriterin reifen, eine Prozedur, wie sie in filmischen Erzählungen alle großen Genies durchgemacht haben. Ich habe mal Anglistik studiert und kenne auch frühe Texte von Shakespeare, und auch, wenn man da manchmal schon Talente absehen kann, nervt es mich natürlich ein wenig, dass Amy von 0 auf 100 in vier Sekunden startet, wo die allermeisten Musiker erst mal durch Clubs tingeln und Songs covern, ehe sie dann einen persönlichen Stil entwickeln.

Bei meinen Recherchen habe ich auch das Amy-Zitat zu Beginn des Films durch eine Google-Suche gejagt und kann es hier präsentieren:

»Mostly I have this dream to be very famous. To work on stage. It's a lifelong ambition, I want people to hear my voice and just forget their troubles for five minutes.«

Das Recherche-Gedöns, das mir im Normalfall nicht so liegt, weil man dann eigentlich immer weiterforschen muss, brachte hier recht fix heraus, dass die Herangehensweise des Films, Amys Perspektive zu zeigen und ihre Worte, ihre Stimme (bzw. die von Marisa Abela) zu verwenden, hier halt einen Auszug aus einem Bewerbungsbrief an die »Sylvia Young Theatre School« nutzt, wobei ich mich dann fragen würde, ob die Begriffe »voice«, »stage« und »five minutes« für Amy 1997 schon auf eine Karriere als Sängerin gemünzt waren. Darüber erfährt man im Film nichts, aber so ein Biopic ist ja auch immer auf eine Art Destillat heruntergekocht, da will das Publikum im Normalfall auch nicht wissen, ob Amy mal zwei Jahre Nachhilfe in Chemie gegeben hat.

Back to Black (Sam Taylor-Johnson)

Foto: © Dean Rogers © Studiocanal SAS

Während ich dies schreibe ist schon Mittwoch morgen vor dem Filmstart (Schlaf? komplett überbewertet!). Ich muss langsam mal zu Potte kommen, weil ich auch noch Termine habe heute, und deshalb entfällt eine genaue Analyse diverser Songs. Das müsst ihr dann halt selbst nacharbeiten. Hier nur ein paar Songtitel mit jeweils ein paar Sätzen von mir.

Doo Wap (That thing) (Lauryn Hill) - Gutes Beispiel dafür, was Amy unter »girl power« versteht. »I ain't no fucking Spice Girl!« - es gibt halt unterschiedliche Herangehensweisen, wie man seine Karriere umsetzen kann, wenn einem die eigene Stimme wichtiger ist als eine möglichst effiziente Vermarktungsstrategie.

The Leader of the Pack (Shangri-Las) - interessant, dass in diesem Song der Frauenname Betty eine Rolle spielt. Wenn Amy Blake kennen lernt, ist der noch mit »Becky« (wir benutzen Tarnnamen) zusammen, die auch im Verlauf des Films eine wichtige Rolle spielt, aber vielleicht die undankbarste Filmrolle aller Zeiten ist, weil nicht nur Amy Becky mit Inbrunst hasst, sondern dieses Gefühl auch ans Publikum weitergegeben wird. Dabei hat diese »Becky« nichts Schlimmeres gemacht, als auf den selben Typ wie Amy - ich sag jetzt mal: reinzufallen. Und dann entscheidet sich Blake letztlich sogar für Becky. WTF? Millionen Amy-Fans verfallen in einen Protestschrei! Wobei einerseits Blake und seine Drogen von Klatschpresse und Fans gerne mitverantwortlich für Amys Tod gemacht werden... aber andererseits war er das seltsame Ideal einer romantischen Liebe. Am Ende des Films macht es sich das Drehbuch auch wieder etwas einfach, wenn man einen Paparazzo was schreien hört, was nach meiner umfassenden Recherche rein zeitlich durchaus passen würde. Und schon wird aus einem Mysterium ein hübsches Paket mit einer Schleife drumherum.

Dressed in Black (Shangri-Las)

Back to Black (Amy Winehouse) - bei diesem Song ist vor allem interessant, über welche Bilder er gelegt wird. Sowohl »You go back to her and I go back to [...] us« als auch »You love blow and I love puff« weisen in meiner unqualifizierten Schnell-Interpretation auf die Beziehung zwischen Amy und Blake (es folgen dann auch direkt »Valerie« und »(There is) no greater love«). Im Film wird aber während dieses Songs im Schnellvorlauf die Karriere nachgezeichnet (hier steht der Song natürlich auch stellvertretend für das Album) und man landet bei der Beerdigung von Oma Cynthia. Wie gesagt, alles wird immer verdichtet

Rehab (Amy Winehouse) - Das Ende des Films ist viel zu sehr auf einen Feelgood-Vibe ausgelegt. Wenn sich 14 Leute nach dem Film umbringen, ist das dem Erfolg des Films vermutlich nicht zuträglich. Wenn neben einigen negativen Einschätzungen mancher mit guten Gefühlen aus dem Kino geht, verkauft die Mundpropaganda weitere Tickets. Und ein Schneewittchen-Schuh sowie eine Kanarienvogel-Allegorie helfen vielleicht auch irgendwie.

Love is a losing game (Amy Winehouse)

Embraceable you (Ella Fitzgerald) - Hier traue ich Google auch nur eingeschränkt, Leute mit hinreichender Vorbildung sollen entscheiden, ob ich mit dieser Verortung richtig liege

Und beim Abspanntitel habe ich tatsächlich für einen Moment Nick Cave für Tony Bennett gehalten. Wie gesagt, diese Kritik zerbrach an Zeitdruck, in einer besseren Welt hätte ich nicht das gesamte Osterwochende ohne PC dagestanden und meine Recherche-Vorarbeit gelungener zu Ende gebracht. Eine letzte Aussage will ich noch zum Film machen: Es gibt einmal eine traumähnliche Sequenz, in der Amy barbusig taucht. Ich habe nicht begriffen, warum sich die junge Darstellerin, die für meine Begriffe ihren Job gut gemacht hat, dafür nackig machen musste. Gerade von einer weiblichen Regisseurin hätte ich da mehr Feingefühl erwartet, aber vielleicht ist dass auch ein Hinweis darauf, dass die Film-Amy der Vermarktungspolitik nicht im gleichen Maße standhalten konnte wie die echte Amy.

Schönes Schlusswort.